Pocking/Bareuth - Sie machen Autodieben, Menschen- und Drogenschmugglern das Leben schwer - sie fallen jenen Ganoven und Kleinkriminellen in den Arm, die die Freiheit der offenen Grenzen nach Deutschland ausnutzen, um illegale Geschäfte zu machen und sich den Stoff für ihre Sucht zu besorgen: 2000 speziell ausgebildete Beamte der Landes- und Bundespolizei machen seit 20 Jahren in der Einheit der Schleierfahnder Jagd auf Kriminelle, mit großem Erfolg: Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann lobte die Einsatzkräfte bei einer Pressekonferenz zum 20. Jubiläum in den höchsten Tönen. "Die Schleierfahnder in Bayern sind der Schrecken der Kriminellen", sagte der oberste bayerische Polizeichef gestern an der Autobahn-Kontrollstelle Pocking. "Seit dem Wegfall der Grenzen konnten die Beamten bayernweit fast 150 000 Straftaten aufdecken."