Bayreuth - Die oberfränkische Polizei nimmt die Diskussion um die Lockerung des tschechischen Waffengesetzes gelassen auf. Wie Jürgen Stadter, Sprecher des Polizeipräsidiums in Bayreuth, auf Anfrage erklärt, sieht er die Sicherheitslage in der Region auch nach einer Änderung des tschechischen Waffengesetzes nicht verschärft. Am Vorgehen der Polizei ändere sich grundsätzlich nichts zum Status quo: Die Einfuhr von Waffen aus Tschechien in die Bundesrepublik ist jetzt genauso verboten, wie sie es nach einer etwaigen Änderung des dortigen Waffengesetzes wäre. Die Einhaltung dieses "Verbringungsverbots" wird laut Jürgen Stadter streng kontrolliert. Sollten die Beamten eine versuchte Waffeneinfuhr feststellen, werde dies unterbunden und die Waffe sichergestellt.