Coburg/Kronach/Haßfurt - Die Stromnetzbetreiber 50Hertz, Amprion, Tennet und TransnetBW haben am Dienstag den ersten Entwurf des Netzentwicklungsplans 2030 vorgestellt. Bürgermeister aus den Landkreisen Coburg, Lichtenfels und Haßberge hatten erwartet, dass die Unternehmen auf die 380-kV-Leitung "P 44" und Alternativen dazu verzichten. Das ist nicht der Fall. Die rund 80 Kilometer lange Trasse von Schalkau im Kreis Sonneberg über Coburg und die Haßberge nach Grafenrheinfeld ist im Kartenszenario "Deutsches Höchstspannungsnetz" als "AC-Neubau" ausgewiesen. "AC" steht für Wechselstrom. Die Alternative zur "P 44", die "P 44 mod" von Schalkau über Coburg und den Raum Ebersdorf/Sonnefeld/Weidhausen nach Redwitz im Kreis Lichtenfels, wird zwar im Entwurf des Netzentwicklungsplans 2030 im Text erwähnt, taucht aber nicht mehr in Karten auf.