Oberfranken - Auf den muslimischen Grabfeldern in Hof und Coburg ist noch jede Menge Platz. Die meisten muslimischen Familien ließen und lassen ihre verstorbenen Angehörigen in die Türkei überführen. "Dort können sie nach den islamischen Regeln beerdigt werden", erklärt Kadir Konak von der türkisch-islamischen Gemeinde in Hof (Ditib). Vor allem sei es dort möglich, die Toten ohne Sarg bestatten zu lassen, was vielen sehr wichtig sei. "Dass meine Generation für immer zurückgeht, glaube ich aber nicht", sagt er. "Meine Kinder sind auch in Hof und wollen hier bleiben."