Naila - Der Fall des Hundehassers von Naila schlägt hohe Wellen. Wie berichtet, starb im Bussardweg ein junger Australian Shepherd, der eine Rasierklinge gefressen hatte. Sie war in einem Stück Fleischwurst versteckt. Tierfreunde aus nah und fern nehmen Anteil am Schicksal des jungen Rüden "Cookie".

Alle Fälle, in denen Anzeige erstattet wurde, erfasst das Polizeipräsidium Bayreuth - allerdings nur unter dem Sammelbegriff "Verstoß gegen das Tierschutzgesetz". Darunter fallen dann auch Quälereien auf Tiertransporten oder nicht sachgerechte Haltung. Deshalb kann die Polizei auch nicht sagen, wie viele Tiere vergiftet oder mit dem Luftgewehr erschossen wurden. Eine Tendenz lässt sich allerdings herauslesen: Die Verstöße gegen das Tierschutzgesetz sind weniger geworden. Während es im Jahr 2010 noch 141 Anzeigen gab, waren es 2011 nur 124. Im vergangenen Jahr sank die Zahl sogar auf 96 - in ganz Oberfranken wohlgemerkt.

Wie sich Tierschützer aus nah und fern zu dem Vorfall in Naila äußern, welch spektakulärer Fall von Tierquälerei die Region schon einmal erschüttert hat und mit welchen Folgen der Täter rechnen muss, lesen Sie am Dienstag in der Frankenpost.