Ladeninhaber empört Parkplätze in der Kanalstraße sollen abgeschafft werden

Amelie Wollny
 Foto: red

Es geht um ein paar Quadratmeter, genauer: um fünf Parkplätze. Seit 2009 gibt es diese fünf Parkplätze in der Kanalstraße, vor der Commerzbank. Gedacht sie sind für Kurzzeitparker. 

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Die Geschäftsinhaber der Eysserhaus-Passage hatten diese Parkplätze gefordert, „es gibt eh so wenige für die Geschäfte in der Innenstadt“, sagt Marlene Castaldi, Inhaberin der City-Reinigung und Sprecherin der Passage.

Dauerhaft, das teilte die Stadt Bayreuth den Ladenbesitzern schon damals mit, werde es diese Parkplätze jedoch nicht geben. Das hängt mit der Verlegung der Omnibushaltestelle zusammen: Die Stadt Bayreuth bekam von der Regierung von Oberfranken 600.000 Euro Fördermittel, um den Busverkehr aus der Maxstraße in die Kanalstraße zu verlegen. Voraussetzung für die Auszahlung des Geldes war, dass die Kanalstraße für den normalen Autoverkehr gesperrt, also ein verkehrsberuhigter Bereich ist.

Absolutes Halteverbot kommt

Wo Autos nicht fahren dürfen, machen Parkplätze wenig Sinn. Ende vergangener Woche erhielt die Passagen-Sprecherin ein Fax der Stadt: Die Schilder würden abgebaut, es werde ein absolutes Halteverbot angeordnet. Außerdem werde generell die Einfahrt in die Kanalstraße verboten. Nur noch Anlieger, Taxis und Linienbusse dürfen dann durch die Kanalstraße fahren.

Für Tanja Jahreis, Inhaberin von Horsefashion and More, ein Desaster: „Es ist praktischer, wenn man kurz in der Kanalstraße parken kann, wenn man eine Kleinigkeit braucht. Gibt es diese Parkplätze nicht mehr, fahren die Leute in ein anderes Geschäft, wo sie direkt vor der Tür parken können.“


Den ausführlichen Artikel lesen Sie in der Dienstagsausgabe (31. Juli) des Kuriers.

Foto: Lammel

Bilder