„In seinem Programm lotet er die Untiefen der deutschen Unterhaltung und seines schlechten Geschmackes aus“, kündigte KKB-Vorsitzender Manfred Spindler, der als Moderator durch den Abend führte, den ersten Künstler an. Otto Kuhnle kam ganz im weißen Anzug auf die Bühne, sah sich, scheinbar schüchtern, zunächst etwas ratlos, ja unbeholfen um, um sofort knallhart loszulegen: „Man kann scheiße aussehen, Kacke reden, man muss halt gut angezogen sein“, begründete er sein Outfit. In der Folge legte er eine richtig schrille Darbietung hin, jonglierte mit einem Besen und zwei Trommelstöcken, zeigte, welch klasse-krasse Töne man einem Staubsaugerrohr entlocken kann, wenn man es zum Blasinstrument umfunktioniert und sorgte mit exotischen Instrumenten wie „tibetanischen Zimbels“ und einer Ukulele für Stimmung im Publikum.