Madrid - „Der Ausbruch ist beendet“, mit dieser frohen Botschaft wandte sich Julio Pérez von der Regionalregierung der Kanaren am Samstag an die 85 000 Bewohner der Atlantikinsel vor der Westküste Afrikas. Diesen Augenblick hatten die leidgeprüften Menschen auf der zu Spanien gehörenden Insel seit dem 19. September herbeigesehnt. An jenem Tag hatte sich die Erde im Süden der Insel um 14.10 Uhr (15.10 MESZ) mit einer gewaltigen Explosion geöffnet - und Lava, Rauch und Asche wurden Hunderte Meter in die Höhe geschleudert.