Kurze Wege Kinder aus Thüringen dürfen in Sachsen zur Schule

Christian Piwarz bei einer Pressekonferenz. Foto: Sebastian Kahnert/dpa

Dürfen Kinder aus Thüringen auf eine nahegelegene Schule in Sachsen gehen? Sachsens Kultusminister gibt grünes Licht.

 
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Elsterberg - Grundschüler aus Thüringen dürfen auch im kommenden Schuljahr auf eine nahegelegene Schule in Sachsen gehen. "Wir entscheiden hier im Sinne der Schülerinnen und Schüler - kurze Beine, kurze Wege", teilte Sachsens Kultusminister Christian Piwarz (CDU) am Mittwoch mit. Er machte aber deutlich, dass zeitnah eine längerfristige vertragliche Vereinbarung zwischen den Bundesländern mit klaren Verpflichtungen zustande kommen müsse, damit die getroffene Lösung auch in Zukunft eine solide Basis für die grenzüberschreitende Bildungszusammenarbeit biete.

In diesem Jahr haben sich für die Grundschule Elsterberg 41 Kinder, darunter 14 aus Thüringen angemeldet. Die Thüringer Eltern aus den nahen Grenzorten zu Sachsen wollen aufgrund der langen Fahrzeiten und dem Alter der Kinder sowie aufgrund von Geschwisterkindern, die bereits in Sachsen zur Schule gehen, ihre Kinder in die sächsische Grundschule Elsterberg statt im thüringischen Greiz einschulen lassen.

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