Dieter Weiss kümmert sich seit 2008 um die Belange der behinderten Menschen im Landkreis. Und dies tut er mit großem Engagement, was er mit seinem Bericht über das zurückliegende Jahr belegte. Vorträge zur Suchtprävention, eine Ausstellung von Kindern psychisch kranker Eltern, Beratung zu Inklusion und Barrierefreiheit: Doch nicht alle Initiativen waren von Erfolg gekrönt. So zum Beispiel die Idee, aus dem Drogeriemarkt Müller einen „Cap-Markt“ zu machen. Das Wort stammt von Handicap: In einem „Cap-Markt“ arbeiten vor allem Menschen mit Behinderung. Der Markt hätte die Lebensmittelversorgung in der Innenstadt sichergestellt und zugleich behinderten Menschen Arbeit geboten. „Leider wurden dann letztendlich die Prioritäten anders gesetzt“, bedauerte Weiss.