Ein älterer Mann in Shorts, der mit weit aufgerissenem Mund Akkordeon spielt. Der Zuhörer stützt seinen Kopf auf einen Tisch und hört mit geschlossenen Augen zu. Alexander Chekmenevs „Akkordeonspieler“ stammt ursprünglich aus Odessa und besitzt zwei akademische Abschlüsse als Tenor-Opernsänger und Dirigent. Er wurde in den 60er-Jahren nach Donezk geschickt. „Wenn er singt, öffnen seine Nachbarn ihre Fenster, um ihn besser hören zu können“, notiert Fotograf Chekmenev. Das überall in Bayreuth auf Plakaten zu sehende Bild irritiert – und macht neugierig.