Kulmbacher Impfzentrum Ernüchternde Bilanz zu Novavax

Die Verteilung des neuen Impfstoffs hat gut geklappt. Aber die Nachfrage ist alles andere als gut im Kulmbacher Land. Foto: /Mohssen Assanimoghaddam/dpa

Die Kulmbacher waren die ersten, die vor einer Woche den neuen Impfstoff eingesetzt haben. Doch die Nachfrage lässt zu wünschen übrig.

 
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Kulmbach - Kulmbach war in der vergangenen Woche der erste Ort in Bayern, an dem der neue Impfstoff von Novavax zum Einsatz gekommen ist. Doch eine erste Zwischenbilanz, sagt Krisenstabsleiter Oliver Hempfling vom Landratsamt, sei ernüchternd ausgefallen.

Bis Dienstagmorgen seien erst 46 Erstimpfungen, neun Zweitimpfungen und eine Boosterimpfung mit dem neuen Vakzin erfolgt.

„Wir haben so oft gehört, dass Menschen, die mit der Impfung gezögert hatten, angeblich auf den proteinbasierten Impfstoff warten wollten. Jetzt gibt es ihn, und nach einer Woche ist die Nachfrage trotz allem sehr überschaubar.“

Der Landkreis habe ein erstes Kontingent von 1200 Dosen zugeteilt bekommen. Das bedeute, dass man 600 Erstimpfungen mit dieser Tranche vornehmen könnte. „Es muss keiner zögern, weil er glaubt, wir hätten zu wenig Impfstoff.“

Über die weitere Strategie werde gerade nachgedacht.

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