Zirkus baut das Zelt ab Tierschutzorganisation Peta hält angebliche Notlage für eine Mitleidsmasche

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KULMBACH. Harry Barelli beklagt die Armut, unter der sein Zirkus leidet, und bittet um Hilfe. Tierschützer von Peta sprechen von einer Masche.

 
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Wieder einmal sieht es so aus, als müsste die Stadt Kulmbach über den Winter einen Zirkus beherbergen, der angibt, kein Geld mehr für die Weiterreise zu haben. Vor knapp zwei Wochen war der Zirkus Liviu Barelli in die Stadt gekommen. Eine Woche wollte er bleiben. Dann hat er sein Gastspiel verlängert.

Seit Sonntag ist (wie bereits mehrfach berichtet) klar: Dem Zirkus ist das Geld ausgegangen. 2800 Euro allein sind für Strom offen. Die Sperrung droht. Einige Tausend Liter Diesel brauche das Unternehmen, um in sein Winterquartier im sächsischen Delitzsch zu fahren, sagt Zirkussprecher Harry Barelli.

Doch beim Landratsamt in Delitzsch weiß man nichts von einem Zirkus dieses Namens. Dort kennt man zwar einen Francescu Barelli. Aber der sei dort seit Ende Oktober nicht mehr sesshaft. Dafür ist das Unternehmen Barelli bei der Tierschutzorganisation Peta bestens bekannt. Deren Sprecher wirft dem Zirkus vor, mit der „Mitleidsmasche“ schon geraume Zeit zu reisen.

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