Damit hatten die Veranstalter in ihren kühnsten Träumen nicht gerechnet und es darf wohl ungestraft behauptet werden, dass so viele Menschen noch nie in dem rund 500 Einwohner zählenden Dorf gewesen sind: Mehr als 3000 Menschen haben am Samstagnachmittag in Guttenberg, dem Heimatort von Ex-Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg, ihre Sympathie bekundet und den 39-jährigen Politiker zur Rückkehr in die Politik aufgefordert. Unter den Rednern bei der Demonstration war auch Karl-Theodor zu Guttenbergs Vater Enoch. Er bekundete seine Dankbarkeit für diese große Geste der Sympathie unbd versicherte unter lautem Apllaus im Namen der gesamten Familie zu Guttenberg: "Wir verlassen nicht das Schiff!" An der Sympathie-Kundgebung, wie die veranstaltende Junge Union in Kulmbach die Demonstrati9on bezeichnete, hatten Menschen aus der gesamten Region und teilweise weit darüber hinaus teilgenommen. Aus der Oberpfalz war eine Gruppe mit dem Bus angereist.

Laut Polizei beteiligten sich rund 1500 Bürger an der Demo. Die einstündige Versammlung verlief aus polizeilicher Sicht problemlos. Eine Person musste aus der Versammlung geleitet werden. Der alkoholisierte Mann provozierte andere Versammlungsteilnehmer und zeigte sich auch nach mehrmaliger Belehrung uneinsichtig, seine Störungen zu unterlassen.



Die Freiwillige Feuerwehr regelte den Verkehr und wies den anreisenden Bürgern Parkplätze zu. Vor allem nach der Kundgebung kam es in und um Guttenberg zu kurzzeitigen Verkehrsbehinderungen wegen der abreisenden Teilnehmer, heißt es im Polizeibericht.



Ausführlich berichtet die Frankenpost über die Demonstration für "KT" in ihrer Ausgabe am Montag.



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