Kulmbach Pandemie fordert erneut ein Todesopfer

Symbolbild. Foto: Олександр Луценк/Lutsenko Oleksandr

In Kulmbach ist ein weiterer Mensch im Zusammenhang mit dem Corona-Virus gestorben. Und auch die Infektionszahlen sind wieder „enorm angestiegen“, berichtet das Landratsamt.

 
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Ein weiterer Mensch ist im Landkreis Kulmbach im Zusammenhang mit dem Corona-Virus gestorben. Das meldet das Landratsamt und verweist gleichzeitig auf einen „enormen Anstieg“ der Infektionszahlen.

Demnach wurden am Montag 110 neue Infektionen mit dem Corona-Virus festgestellt. In die vergangenen sieben Tage fallen 344 Infektionen, die Inzidenz im Kreis Kulmbach steigt auf einen Wert von 481,6. „Man sieht, dass die Pandemie noch nicht vorbei ist“, betont Oliver Hempfling vom Landratsamt Kulmbach. Dass ein Großteil der erfassten Infektionen über die Hausärzte gemeldet wird, ist für Hempfling ein Beleg dafür, dass auch eine Infektion mit der Omikron-Variante nicht immer glimpflich verläuft. Einmal mehr, so Hempfling, sei deshalb Eigenverantwortung gefragt.

Der beste Schutz bleibe aber die Impfung. Daher, appelliert Hempfling, sollte sich jeder Gedanken über seinen Impfstatus machen und eine Boosterimpfung in Betracht ziehen. Das gelte insbesondere mit Blick auf die sich ausbreitende Sublinie BA.5 der Coronavirus-Variante Omikron.

Gerade wenn eine Infektion oder Impfung schon länger zurückliegt, könne man sich wieder mit BA.5 infizieren. „Jetzt ist daher die richtige Zeit, sich ein Impf-Update abzuholen“, meint Hempfling. Die Ständige Impfkommission empfiehlt zudem allen Menschen, die älter als 70 Jahre sind, Bewohnern in Pflegeeinrichtungen sowie Personen mit einem geschwächten Immunsystem eine zweite Auffrischungsimpfung, drei Monate nach der Drittimpfung. red

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