Kulmbach Neue Details zur Demo gegen rechts

Hunderte Kulmbacher gingen auf die Straße, als vor knapp vier Jahren der Thüringer AfD-Politiker Björn Höcke in der Stadthalle sprach. Die Organisatoren der Kundgebung hoffen, dass am Dienstag ähnlich viele Menschen auf den EKU-Platz strömen. Foto:  

Die Kundgebung gegen Rechtsextremismus am Dienstag auf dem Kulmbacher EKU-Platz nimmt Formen an. Dabei soll es auch um die Frage gehen, was Demokraten tun müssen, um Kräfte von Rechtsaußen zu stellen.

 
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Unter dem Motto „Aufstehen ist jetzt“ findet am Dienstag ab 18 Uhr auf dem Kulmbacher EKU-Platz eine Demonstration gegen Rechtsextremismus statt. Dazu aufgerufen hat ein breites Bündnis um Chef-Organisator Matthias Hahn (wir berichteten). Unsere Redaktion hat jetzt weitere Details zum geplanten Ablauf erfahren.

Die Moderation übernimmt Dagmar Keis-Lechner. Die Grünen-Stadträtin gehört zum Organisationsteam und wird die Eröffnungsrede halten. Ihr Thema: Was „Demokraten tun müssen, um Kräfte von Rechtsaußen zu stellen, anstatt sie zu stärken“. Neben Keis-Lechner werden auch Vertreter anderer Parteien und der Kirche sprechen. Neben Oberbürgermeister Ingo Lehmann (SPD) werden Henry Schramm oder Frank Wilzok für die CSU das Wort ergreifen. Auch Ralf Hartnack von der WGK hat einen Beitrag angekündigt.

Thomas Nagel, FDP-Stadtrat und Journalist, wird auf die Rolle der Medien im Diskurs mit Rechtsextremisten eingehen. Den Schlusspunkt wird Dekan Friedrich Hohenberger setzten, der die Kundgebung mit einem Gebet abschließt.

Auch Landrat Klaus Peter Söllner ist zu einem Redebeitrag eingeladen, hier stehe eine Zusage aktuell noch aus. Gleiches gilt für Pfarrer Hans Roppelt, der sein Kommen bereits angekündigt hat. Daneben wird es ein offenes Mikrofon geben, bei dem Teilnehmer der Kundgebung spontan das Wort ergreifen können. Musikalisch umrahmt wird die Demonstration von der Band „Kein Gerede“. Wir berichten, sobald es weitere Details zu der Demonstration am Dienstag gibt.

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