Bayreuth/Himmelkron - Harmloses Kräftemessen oder Verbrechen: Vor dem Jugendschöffengericht muss sich derzeit ein 19-jähriger Schüler aus Bayreuth verantworten, der von einem Mitschüler unter Androhung von Schlägen Geld erpresst haben soll. Wenn es im konkreten Fall auch nur um zehn Euro geht, so wurde der Prozess nach einem halben Verhandlungstag erst einmal ausgesetzt, um weitere Zeugen zu laden. Grund dafür ist, dass Aussage gegen Aussage steht. Während der unter einer Lernbehinderung leidende und unter Betreuung stehende Angeklagte nichts von dem Vorfall wissen will, sagte das aus Himmelkron stammende Opfer, dass sein Mitschüler schon einmal Geld erpresst habe. Erst Mitte April wird die Verhandlung noch einmal komplett neu aufgerollt.