Gezockt wird überall Kommunen haben wenig Spielraum bei Spielhallen

Alexander Bauer
 Foto: red

KULMBACH/BAYREUTH. In den Landkreisen Kulmbach und Bayreuth schießen Spielhallen wie Pilze aus dem Boden. So scheint es zumindest. Der Kurier fragte bei den Kommunen nach, wie die Lage ist und ob es Möglichkeiten gibt, Neueröffnungen zu verhindern.

 
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„Im Landkreis Bayreuth gibt es vier Spielhallen mit mehreren Einheiten“, so Michael Benz, Pressesprecher des Landkreises Bayreuth. Eine Tendenz zu mehr Spielhallen sei aber nicht gegeben, der Trend der vergangenen Jahre sei gleichbleibend. Neueröffnungen seien eine rechtliche Frage. „Wer eine Spielhalle betreiben will, bedarf der Erlaubnis der zuständigen Behörde“, sagt Benz. Wenn der Bebauungsplan der Gemeindegebiete nichts anderes vorgibt, können solche Spielhallen weiter eröffnen.

Eine ähnliche Situation gibt es im Landkreis Kulmbach. „Wir haben in unserem Gebiet zehn Spielhallen in drei Objekten, davon eine Zweifachhalle, eine Dreifachhalle und eine Fünffachhalle“, sagt Erwin Burger, Sachgebietsleiter für öffentliche Sicherheit und Ordnung. Der Trend der vergangenen Jahre sei leicht steigend, in kleinen Gemeinden gebe es einen Rückgang. Ballungszentrum sei Himmelkron.

Spielhallen immer größer

„Im Stadtgebiet Bayreuth gibt es zehn Einfachspielhallen, sechs Zweifachhallen und fünf Dreifachhallen“, gibt Joachim Oppold, Pressesprecher der Stadt , an. Man sei derzeit mit einer Reihe von Anträgen auf weitere Spielhallen konfrontiert. „Problematisch ist, dass die neu angedachten Spielhallen tendenziell immer größer werden“, so Oppold.

Im Laufe der Woche hatte der Kurier versucht, Gespräche mit Betreibern und Kunden Bayreuther Spielhallen zu führen, das wurde jedoch durchweg abgelehnt.

Foto: dpa

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