Dabei kann sich der neue Coach aber auch vorstellen, auf Spieler aus dem Kader der abgelaufenen Saison zu bauen: „Ja, da gibt es schon ein paar interessante Spieler. Da sich genau diese Spieler auch für höhere Aufgaben beworben haben, stellt sich natürlich immer auch die Frage, ob man sich das dann noch leisten kann. Das dürfte sehr spannend werden.“
Spannung gehört gerade ohnehin zu den Gefühlen des 41-Jährigen beim Blick auf seine neue Rolle als Cheftrainer: „Natürlich war die Freude am Anfang da, doch fast gleichzeitig mit der Freude kam auch das Bewusstsein über die große Verantwortung, die in dieser Aufgabe steckt.“
Große Aufregung, zum Beispiel im Zusammenhang mit dem ersten Training unter seiner Leitung oder dem Saisonstart, verspüre er aber nicht: „Ich habe gerade einfach verschiedene Aufgaben zu erfüllen: in Ludwigsburg ist es die laufende Playoff-Serie gegen Berlin, und in Bayreuth dreht sich alles um Staff und Spieler. Ich gehe hier Step-by-Step und weiß, was ich zuerst brauche: Staff, Spieler, die Idee, Training und dann die Spiele. Gerade jetzt, da so viel auf einen einprasselt, ist es wichtig, alles Schritt für Schritt zu erledigen. Manchmal muss man sogar einen Schritt zurücknehmen, manches auch einmal zurück schieben, um es dann von außen nochmals zu betrachten.”