Landkreis investiert in Maßnahme eine Million Euro Runderneuerte Ortsdurchfahrt

 Foto: red

KRöGELSTEIN. Drei Monate müssen sich die Einwohner des Hollfelder Gemeindeteils Krögelstein noch gedulden, dann können sie die Wiedereröffnung ihrer schmucken Ortsdurchfahrt feiern. Seit Mai wird mit großem Kostenaufwand die „Schlaglochpiste“ auf einer Länge von 1,4 Kilometer komplett ausgebaut.

 
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Der Landkreis lässt sich den Ausbau der Ortsdurchfahrt viel Geld kosten. Auf rund 1,6 Millionen Euro bezifferte Landrat Hermann Hübner die Gesamtkosten für das derzeit größte Projekt im Landkreis. Weil sich der Freistaat aber mit einem Festbetrag von 650 000 Euro beteiligt, rutscht der Anteil des Landkreises unter eine Million Euro.Der Ausbau der Kreisstraße BT 39 stand schon lange auf der Agenda des Bereichs Tiefbau im Landratsamt. Allerdings hätten sich Grundstücksverhandlungen als schwieriger erwiesen als gedacht, so dass sich die Ausführung verschoben hätte. Dieses „schwierige Projekt“, wie es Hübner bei einer Besichtigung der Baustelle am Donnerstag bezeichnete, ist in zwei Abschnitte geteilt. Da ist zum einen die freie Strecke der BT 39, beginnend am Ortsende von Krögelstein bis zur Landkreisgrenze in Richtung Wonsees. Die Straße wurde laut Winfried Zimmermann, Fachbereichsleiter Tiefbau, auf einer Länge von 750 Meter von Grund auf erneuert und auf 5,50 Meter, dem eigentlichen Kreisstraßenniveau, verbreitert, was die Sichtverhältnisse deutlich verbessern würde.Aufwendiger gestaltet sich die Maumaßnahme innerorts. Hier muss eine neue Brücke über den Bach gebaut, müssen Stützwände mit einer Länge von 57 und 74 Metern errichtet und Schrammborde angeordnet werden. Die Stadt Hollfeld nutzte laut Bürgermeister Karin Barwisch die Möglichkeit, auf einer Länge von 150 Metern neue Abwasserrohre verlegen zu lassen. Und der Zweckverband zur Wasserversorgung der Sanspareilgruppe ließ im gesamten Ortsbereich seine Wasserrohre austauschen.

gb

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