Tourismus
Weniger Touristen haben 2013 in der Region übernachtet. Im Fichtelgebirge waren es 150.000 Übernachtungen weniger, in der Fränkischen Schweiz 130.000. „Da 2012 aber extrem gut war, ist das Ergebnis in Ordnung“, sagt Hübner mit Blick auf den langen Winter. 700 Millionen Euro Umsatz würden im Übernachts-Tourismus im Landkreis erzielt.
Radwege
77 Kilometer neue Radwege sind 2013 neu angelegt worden (insgesamt 1745 Kilometer). Rückblickend kritisiert Hübner, wie spät der Landkreis in den Radwegebau eingestiegen sei. „Da waren die Fördertöpfe schon leer“, sagt er. Das Verständnis, warum Radwege wichtig für Tourismus und Naherholung seien, habe sich im Landkreis spät verbreitet. „Ich habe als Bürgermeister in Bindlach 14 Jahre lang mit Landwirten um jeden Quadratmeter Grund feilschen müssen.“
Kennzeichen
Auf zahlenmäßig fast jeden Landkreisbürger ist ein Fahrzeug zugelassen: auf 105.000 Bürger kommen gut 103.000 Fahrzeuge. „Nichts Besonderes“, sagt Landrat Hübner. Im Vergleich zu anderen Landkreisen sei das sogar wenig. Ab Juli konnten Nostalgiker die Nummernschilder Altkennzeichen beantragen. Vor allem Autobesitzer aus dem Altlandkreis Pegnitz haben das Angebot genutzt, auf 600 Fahrzeugen prangt wieder das PEG-Kennzeichen. Das Interesse habe sich eher in Grenzen gehalten, KEM (Kemnath) steht auf 25 Kennzeichen, MÜB (Münchberg) auf 37, EBS (Ebermannstadt) auf 54 und ESB (Eschenbach) auf vier Fahrzeugen.
Winterdienst
Um die drei Stunden dauert der Umlauf für jedes der 26 Winterdienstfahrzeuge, die im Landkreis auf Bundes-, Staats- und Kreisstraßen eingesetzt werden. Bei starkem Schneefall kann es also durchaus Behinderungen geben, wie Hübner einräumt. 800 Tonnen Streusalz hat der Landkreis für diesen Winter gebunkert. Im Notfall könne man noch auf das Lager Kulmbach zurückgreifen.