Die Landkreise Hof und Wunsiedel, die Stadt Hof und das Digitale Gründerzentrum „Einstein 1“ versammeln schöpferische und einfallsreiche Bürgerinnen und Bürger zu einem zwanglosen Netzwerk-Treffen. Damit wollen sie den Austausch von Ideen fördern, sodass neue interessante Projekte entstehen können.
Ein voller Erfolg ist laut Mitteilung die „Kreativ Lounge“ gewesen, die der Landkreis Hof zusammen mit dem Landkreis Wunsiedel, der Stadt Hof und dem Digitalen Gründerzentrum „Einstein 1“ organisiert hat und die nach zwei Jahren nun erstmals wieder stattfand. Rund 70 Teilnehmer kamen zu diesem zwanglosen Netzwerk-Treffen der Kreativbranche im neuen Kornberghaus zusammen.
Hier wurden sie von der Hofer Oberbürgermeisterin Eva Döhla im Namen der Veranstalter begrüßt. „Wir haben in der Region ein großes kreatives Potenzial“, sagte sie. „Ich freue mich, dass heute so viele Kreative erschienen sind. Nutzen Sie die Gelegenheit, an diesem tollen Ort in entspannter Atmosphäre neue Kontakte zu knüpfen.“
Bei der zwanglosen Zusammenkunft wurden zum einen neue Projekte vorgestellt, zum anderen ein lebendiger Austausch unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ermöglicht. Auch die Wirtschaftsförderer von Landkreisen und Kommunen waren vor Ort und für alle Teilnehmer ansprechbar. „Die Kreativwirtschaft ist sehr wichtig für die Region. Deshalb wollen wir den Austausch untereinander fördern, aus dem neue gemeinsame Ideen und Projekte entstehen können“, betonte Izabella Graczyk, die Leiterin der Kreisentwicklung des Landkreises Hof, die die Teilnehmer einlud, sich auch mit den Behörden und Förderern zu vernetzen.
Als ein Projekt, das bereits im Entstehen ist, stellte Sabine Gollner von der Küko – Künstlerkolonie Fichtelgebirge – nach ersten positiven Erfahrungen im Fichtelgebirge nun ein neues Konzept in Zusammenarbeit mit der Stadt Hof vor, das innerstädtische Leerstände kreativ nutzen und beleben will. Alexander Popp, Wirtschaftsförderer des Landkreises Wunsiedel, und Finn Regenhold, im Landkreis zuständig für die Kreativwirtschaft, kündigten zudem ein „Barcamp“ für Kreative an, das sich in Planung befinde. Als Beispiel für ein kreatives, neues Geschäftsmodell war Gründer Jan Schultheis eingeladen; er stellte sein sozialwirtschaftliches Start-up „Asante Sanaa“ vom Bayreuther „StartUp Point“ vor. Ziel dieses Unternehmens ist es, Künstlerinnen und Künstler aus Ostafrika zu unterstützen, indem es ihnen einen Marktplatz für ihre Kunst bietet. Anschließend stand der Austausch untereinander im Vordergrund, was von den Teilnehmern rege genutzt wurde, die sich an diesem Sommerabend zudem auch vom modernen, entspannten Ambiente des neuen Kornberghauses begeistert zeigten.
„Die starke Nachfrage und die vielen positiven Rückmeldungen machen deutlich, dass das Interesse an mehr Vernetzung gerade jetzt nach der Corona-Pause groß und der Bedarf für solche Treffen vorhanden sind“, zog Organisator Klaus Gruber, Wirtschaftsförderer des Landkreises Hof, Bilanz. „Wir freuen uns, dass wir der Branche mit der Kreativ Lounge wieder eine zentrale Plattform bieten konnten, und möchten sehr gerne weiterhin in Kontakt bleiben.“
