Bestimmte Personen besonders gefährdet
Besonders gefährdet sind laut RKI Menschen, die engen und längeren Kontakt zu Personen hatten, die an einer ansteckungsfähigen Lungentuberkulose erkrankt sind, sowie Menschen mit unzureichend behandelter früherer Tuberkuloseerkrankung. "HIV, Rauchen, Alkohol- und Drogenabhängigkeit, Unterernährung, Diabetes mellitus und Lebensumstände wie Obdachlosigkeit, ein früherer Haftaufenthalt und Armut zählen ebenfalls zu den Risikofaktoren."
Vor der Pandemie gab es den Experten zufolge viele positive Entwicklungen, die globale Tuberkuloseepidemie gemäß einer Strategie der WHO bis zum Jahr 2035 zu beenden. "Die COVID-19-Pandemie führte dann in vielen Ländern zu schmerzhaften Rückschlägen, die erst wieder mühsam aufgeholt werden müssen."