Strom einspeisen oder selbst nutzen?
Für Strom, den Anlagenbesitzer nicht selbst verbrauchen und stattdessen ins Netz einspeisen, erhalten Verbraucher eine so genannte Einspeisevergütung. Diese sinkt jeden Monat und beträgt im März 2022 für Anlagen zwischen zehn und 40 kWp nur noch 6,63 Cent pro Kilowattstunde.
Damit liegen die Einnahmen weit unter den durchschnittlich 36 Cent pro kWh, die Verbraucher derzeit bezahlen, wenn sie den Strom beim Versorger beziehen. Je mehr Solarstrom selbst genutzt wird, umso mehr lohnt sich die Anlage – zum Beispiel, um ein vom Staat gefördertes E-Auto zu laden.
Wie muss mein Dach beschaffen sein?
Die Verbraucherzentrale bietet einen Gebäude-Check an, mit dem man prüfen lassen kann, ob das eigene Dach für eine Photovoltaikanlage geeignet ist. Idealerweise weist das Dach eine Neigung von 30 bis 35 Prozent auf. Es sollte nicht verschattet und nach Süden ausgerichtet sein. West- und Ostausrichtungen können aber auch sinnvoll sein.
Fazit: Selbst eine kleine Photovoltaikanlage kann sich bereits lohnen, wenn man alle Möglichkeiten der Förderung ausschöpft.
Geld
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) liefert einen guten Überblick darüber, welche finanziellen Fördermöglichkeiten vorhanden sind. Ganz aktuell fördert das Land Baden-Württemberg den Einbau von Batteriespeichern.
Wissen
Einen guten Überblick über alles Wissenswerte zur eigenen Photovoltaikanlage bietet die Verbraucherzentrale auf ihrer Webseite.