Laut Breitenfelder deckt sich dieser Zeitplan auch mit seiner Vorstellung. „Es ist auch unsere Zielsetzung, das Projekt nicht bis zum Sankt-Nimmerleinstag in der Konzeptionsphase zu halten“, sagt er. Er bezeichnet Giesche und sich als „wunderbares Gespann“.
Um Fördergelder bemühen
Denn während Giesche als Mountainbiker die Wege am besten kenne, sei er auf der organisatorischen Ebene aktiv. Breitenfelder kümmert sich also zum Beispiel um den Feinschliff des Leistungsverzeichnisses und bemüht sich um Fördergelder.
Breitenfelder nennt die Bikeschaukel eines der Top-Projekte des Wirtschaftsbandes A 9/Fränkische Schweiz. Denn man hänge nicht an einzelnen Gemeinden, sondern könne regional agieren. „Wir haben mit der Bikeschaukel ins Schwarze getroffen.“ Interessengruppen wie Jäger und Förster habe man von Anfang an mit ins Boot geholt. „Das hat Einfluss auf die Umsetzungs- beziehungsweise Planungsgeschwindigkeit.“
Zusammenarbeit mit derTourismuszentrale
Giesche verweist in dem Zusammenhang auf die Tourismuszentrale Fränkische Schweiz in Ebermannstadt. Anfangs sei man dort nicht so begeistert von den Mountainbikern als zusätzlichen Wegenutzer gewesen. Doch wer heute die entsprechende Internetseite öffnet, der finde ein sehr ansprechendes Angebot zum Thema Mountainbiken. „Ich denke, da werden wir künftig Synergien nutzen.“
Die Nachfrage nach der Bikeschaukel sei auch in den Gemeinden da. „Wir haben ein Angebot geschaffen, jetzt kommt auf einmal die Nachfrage, schon bevor wir fertig sind“, sagt Giesche.
Wenn der professionelle Partner gefunden ist und das fertige Konzept steht, dann kann Giesche erneut in die Stadt- und Gemeinderäte. Dort will er sich abermals deren Okay einholen. Breitenfelder: „Das darf durchaus seine Zeit brauchen, damit sich letztendlich eine sehr hohe Nachhaltigkeit bei der Projektentwicklung entfalten kann.“