Konflikte Rotes Meer: Britischer Außenminister appelliert an China

David Cameron, britischer Außenminister, spricht beim Auftakt der 60. Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) im Hotel Bayerischer Hof. Foto: Tobias Hase/dpa

Großbritanniens Außenminister David Cameron hat China aufgefordert, seinen Einfluss auf den Iran geltend machen, um die Huthi-Miliz von Angriffen auf Schiffe im Roten Meer abzubringen. Cameron habe seinen chinesischen Amtskollegen Wang Yi am Freitag bei der Münchner Sicherheitskonferenz getroffen, teilte das Ministerium in London in der Nacht zum Samstag mit.

 
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London/München - Großbritanniens Außenminister David Cameron hat China aufgefordert, seinen Einfluss auf den Iran geltend machen, um die Huthi-Miliz von Angriffen auf Schiffe im Roten Meer abzubringen. Cameron habe seinen chinesischen Amtskollegen Wang Yi am Freitag bei der Münchner Sicherheitskonferenz getroffen, teilte das Ministerium in London in der Nacht zum Samstag mit. "Der Außenminister forderte China auf, seinen Einfluss auf den Iran zu nutzen, um Druck auf die Huthi angesichts ihrer Aktionen im Roten Meer auszuüben." Die beiden hätten über eine Reihe von Themen gesprochen.

Seit Beginn des Gaza-Krieges zwischen Israel und der islamistischen Hamas greift die Huthi-Miliz im Jemen immer wieder Frachter mit angeblicher israelischer Verbindung im Roten Meer an. Die Huthi gehören zur sogenannten "Achse des Widerstands", einem Geflecht von Gruppen im Kampf gegen Israel, die vom Iran unterstützt werden. China und Russland gelten als wichtige strategische Partner für den Iran.

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