Bislang hat die Gemeinde für die Straßenbeleuchtung, für die Liegenschaften und die Wasserversorgung rund 313 000 Kilowattstunden Strom pro Jahr verbraucht. Die Kosten lagen bei einem Arbeitspreis von 4,843 Cent bei rund 63 000 Euro. Doch schon im nächsten Jahr explodiert der Strompreis – Bürgermeister Harald Hübner (CSU) legte das Ergebnis der Bündelausschreibung vor: Damit erhöht sich der Arbeitspreis für Strom auf 78,12 Cent – insgesamt mit den ebenfalls steigenden Umlagen und Nutzungsgebühren wird sogar mit Kosten in Höhe von 90 Cent brutto pro Kilowattstunde gerechnet. Das bedeutet: In Neudrossenfeld würden sich die Stromkosten im nächsten Jahr auf rund 260 000 Euro belaufen. „Sollte die Strompreisbremse beschlossen werden und auch Kommunen als Großabnehmer gelten, verringern sich die Kosten im Jahr 2023 um voraussichtlich 45.000 Euro“, legte der Bürgermeister offen. Das ist zwar eine kleine Entspannung, aber immer noch keine Lösung. In den Folgejahren wird mit Strompreisen von 45,76 Cent in 2024 und von 38,39 Cent in 2025 gerechnet.