In seiner Powerpoint-Präsentation zeigt er, wie sich die Zahlen zum Flächenverbrauch in den letzten Jahren verändert haben: 2017 seien es in Bayern 11,7 Hektar pro Tag gewesen. Diese Zahl liegt deutlich unter dem Schnitt der Werte, die zwischen 2001 und 2017 vom Bayerischen Landesamt für Statistik erhoben wurden und die Zwanziger in seinem Vortrag präsentiert (Screenshot in der Bildergalerie). Die Grünen streben einen Verbrauch von „unter fünf Hektar pro Tag und auf Einwohner verteilt“ an – „verbindlich per Gesetz", auch wenn Zwanziger klar macht, dass die Grünen "keine Verbotspartei" seien. Stufenweise soll das passieren von 2021 bis 2025. Zwanziger selbst sagt, er wisse nicht, ob er die perfekte Lösung für diese Problematik kenne. Aber: „Um die Hälfe verringern finde ich gut.“
Ganz generell plädiert Zwanziger, um Flächen zu sparen, für Mehrgeschossbauten und eine Modernisierung von Gebäuden, die bereits da sind. Er wolle "weg vom Einfamilienhaus mit großem Garten" und lieber in öffentliche Spielplätze investieren, die alle nutzen können. Viele Seitenhiebe teilte er außerdem gegen die bayerische Landesregierung aus.
Lebhaftes politisches Interesse
Zurück zu den Grünen in Bindlach. Schon vor einigen Wochen habe es ein Schnuppertreffen gegeben in der Bindlacher Bärenhalle, sagt Schlieckau. Dort habe sich gezeigt, dass es genug Leute gebe, die den Grünen in Bindlach beitreten würden. Er sagt: "In Bindlach gibt es ein lebhaftes politisches Interesse." Es gebe viele Themen, die die Grünen angehen "müssen". "Vor allem Flächen und Verkehr“, sagt Vorsitzender Schlieckau. „Das wird ein Haufen Arbeit, aber wir sind viele.“