Nach solch einem abscheulichen, brutalen, unfasslichen, tödlichen Vorfall wie dem vom vergangenen Freitagabend in Würzburg zeichnet sich immer wieder ein ähnliches Bild ab: Der Täter zeigte schon zuvor, teils drastische, Verhaltensauffälligkeiten, wie es auf Beamtendeutsch heißt. Ähnlich sieht die Lage bei dem 24-jährigen Somalier in der Hauptstadt Unterfrankens aus: Der Mann ist seit seiner Einreise nach Deutschland im Mai 2015 bereits mehrfach in Erscheinung getreten. Einmal soll er ein Messer geschwungen haben. Dabei sei aber niemand verletzt worden, heißt es von der Polizei. Zuletzt habe er in psychisch angeschlagenem Zustand einen Verkehrsteilnehmer belästigt. Daraufhin sei er in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen, aber nach einem Tag wegen fehlenden Behandlungsbedarfes entlassen worden.