Wir sind digital auf einem guten Weg.“ Diese Aussage fällt immer in der Diskussion darüber, wie Deutschland bei der Transformation dasteht. Irgendwann. Garantiert. Man muss nur warten können. Und immer dann müssen sich einem die Nackenhaare aufstellen. Denn es ist eine hohle Phrase, die seit Jahren, ja seit Jahrzehnten getätigt wird. In Wahrheit passiert schlichtweg zu wenig. Deutschland bietet ein Trauerspiel bei der Digitalisierung. Aktuelles Beispiel aus den vergangenen Tagen gefällig? Die Fahrbahnen und Gehwege waren dermaßen vereist, dass in einigen Landkreisen die Schule ausfiel. Ähm, bitte? Was ist aus all den Fortschritten der Corona-Zeit geworden, als das sogenannte Homeschooling zur Normalität gehörte? Alles wieder verlernt? Rückfall in die rückständige Zeit, als all diese Errungenschaften wie Fremdworte klangen? Das darf doch wohl nicht wahr sein! In solchen Lagen müssen Lehrer fix und ohne Mühe wieder den Schalter umlegen können.
