Bei der AfD werden sie in den vergangenen Tagen ihr Glück kaum haben fassen können. Erst liefert die Berliner Ampel den Populisten eine Steilvorlage nach der anderen, und dann zerrüttet sich die Koalition in Bayern ohne Not selbst. Nicht weil man inhaltliche Differenzen hätte, sondern weil die Egos der Chefs aufeinanderprallen. Gut, es hatte sich zuletzt allerhand angestaut, aber die – durchaus berechtigten – Zweifel an Hubert Aiwangers Verankerung in der demokratischen Mitte und den Ärger über die manchmal herablassende Art der CSU hätte man auch intern klären können.