Hach, diese Harmonie! Zum Dahinschmelzen. Zwischen Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und seinen NRW-Amtskollegen Hendrik Wüst (CDU) passt auf der Pressekonferenz nach der gemeinsamen Kabinettssitzung kein Blatt Papier. Gut, die Sache mit dem Lehrerabwerben findet Wüst nur mäßig witzig, aber Schwamm drüber. Setzt sich ja auch keine Karawane gen Süden in Bewegung. Aber beim Fußball ist Schluss mit lustig. Ein Deutscher Meister Borussia Dortmund wäre für Söder „emotional belastend“, schüttelt es ihn. Wüst sieht das Ganze aus der Warte eines Fans des 1. FC Köln. Bei dem ist der FC Bayern am letzten Spieltag zu Gast. „Ich drücke meinen Kölnern die Daumen“, sagt Wüst schmunzelnd. Dann werde auch für Dortmund nichts mehr anbrennen.