Extremwetter,Extremhitze, Eisschmelze
„Das derzeitige Niveau der Treibhausgase bringt uns auf einen Weg, der bis Ende des Jahrhunderts einen Temperaturanstieg weit über dem Ziel des Pariser Klimavertrags zur Folge hat“, erklärt WMO-Chef Taalas. „Das bedeutet mehr Extremwetter wie starke Hitze, Regenfälle und Eisschmelze.“ In den Meeren führe das zum Anstieg des Wasserspiegels, zu höheren Temperaturen und einer höheren Versauerung. „Es ist dringend nötig, den Verbrauch von fossilen Brennstoffen zu reduzieren.“
Trotz aller Warnungen kein Umdenken
,„Vor zunehmender Hitze, Dürre und dadurch Bränden sowie Starkregen und dadurch Überschwemmungen infolge der Erderwärmung durch den Treibhausgasausstoß warnen die Klimaforscher seit Jahrzehnten“, erläutert der Klimaforscher Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). „Die Vorhersagen treffen ja auch schon seit vielen Jahren ein, wie die Messdaten belegen.“
Die Wetterextreme nähmen seit Jahrzehnten kontinuierlich zu, so Rahmstorf weiter. Dieser Trend könne sich fortsetzen. „Dieselben Extreme, die seit Jahrzehnten zunehmen, werden auch weiter zunehmen, solange die Welt nicht die Klimaneutralität erreicht hat.“ Dabei könnte es künftig sogar zu Ereignissen kommen, die es so in der jüngeren Vergangenheit noch gar nicht gegeben habe.