„Kiss“ küsst junge Sportler wach Turnerschaft gründet neue Kindersportschule

Frank Schmälzle
 Foto: red

Die Bayreuther Turnerschaft geht neue Wege, um Kinder in Bewegung zu bringen. Am 1. Oktober geht die Bayreuther Kindersportschule an den Start.

 
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Kiss steht für Kindersportschule und die tickt ein wenig anders als das Training im traditionellen Sportverein. Kiss-Kinder im Alter von drei bis elf Jahren bekommen ein Rundum-Sportpaket. Für sie steht nicht nur eine Sportart auf dem Trainingsplan, sie werden vielseitig fit. Erst in den letzten beiden Jahren ihrer sportlichen Grundschule wählen sie eine Disziplin, die sie danach intensiver betreiben wollen. „Im besten Fall ist das dann eine Entscheidung fürs Leben“, sagt Kristina Redel. Die 27-jährige diplomierte Sportwissenschaftlerin leitet die Bayreuther Kiss.

Dasselbe Ziel

Es hat sich gut getroffen. Kristina Redel, die die Erfahrung als Leiterin der Kiss in Ingolstadt mitbringt, und die Verantwortlichen der Bayreuther Turnerschaft, des größten Breitensportvereins in der Stadt, hatten dasselbe Ziel: Eine Kindersportschule sollte in Bayreuth entstehen, so wie sie der Bayerischen Landessportverband seinen Mitgliedsvereinen anempfiehlt. Wer für seine Kiss ein BLSV-Zertifikat haben will, muss dessen Qualitätsstandards erfüllen: In den Trainingsgruppen treffen sich maximal 15 Kinder. Die sind fast gleich alt, jeweils zwei Jahrgangsstufen treiben gemeinsam Sport. Die Trainer haben Sport studiert und bilden sich mindestens zweimal im Jahr fort.

Erst wenn das alles gewährleistet ist, fördert der BLSV die Einrichtung einer Kindersportschule und stellt sich damit an die Seite der Vereine, die auf diesem neuen Weg Kinder für den Sport gewinnen wollen.


Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Dienstagssausgabe (4. September) des Nordbayerischen Kuriers.

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