Erfurt - Mit einem besonders politischen Programm reagiert der 103. Deutsche Katholikentag auf zunehmenden Antisemitismus, Rechtsradikalismus und Rassismus. "Demokratie-Verachtung greift um sich. Dazu kann der Katholikentag nicht schweigen", sagte die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Irme Stetter-Karp, bei der Programmvorstellung am Mittwoch in Erfurt. Ein "Roter Faden Demokratie und Vielfalt" werde sich deshalb durch das Programm ziehen. Bei etwa zwei Dutzend Veranstaltungen werde es um die Stärkung von Demokratie und Menschenrechten und gegen Diskriminierung und Hetze gehen, hieß es. Für eventuelle Störungen und Demonstrationen sehe man sich gewappnet.