Kein Mehrgenerationenhaus für Heinersreuth

Von Heike Hampl

Im Bereich des Kirchwegs in Heinersreuth wird kein Mehrgenerationenhaus gebaut. Initiator und Architekt Gerhard Speckner hat den Standort verworfen. Zu groß war der Widerstand der Nachbarn von Beginn an.

 
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Bushaltestelle, Arzt, Bäcker, Frisör: Der Kirchweg in Heinersreuth wäre der ideale Standort gewesen für ein Haus, in dem Menschen jenseits der 60 in altersgerechten Wohnungen hätten wohnen können. Zehn Wohnungen waren geplant. Kosten: zwei Millionen Euro. Das Mehrgenerationenhaus hätte älteren Heinersreuthern ermöglicht, betreut zu wohnen, statt im schlimmsten Fall in einen anderen Ort in ein Heim ziehen zu müssen.

Von Anfang an haben sich die Nachbarn im Kirchweg gegen das Projekt gewehrt. Sie haben befürchtet, der Verkehr im Kirchweg würde zunehmen. Außerdem sei das Gebäude zu groß, würde den Blick auf die Kirche versperren.

Stattdessen sind jetzt vier Doppelhaushälften im Gespräch. Speckner gibt seine Idee vom Mehrgenerationenhaus aber nicht auf.

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