Nur der massiv gebaute Tresorschrank im Obergeschoss des Kaufplatz-Gebäudes hält hartnäckig allen Versuchen der Abrissfirma stand. Kein Schweißbrenner oder Presslufthammer konnte der massiven Stahltüre bislang etwas anhaben. „Einen Schlüssel dafür gibt es nicht mehr“, sagt Sven Scherbel vom Städtischen Bauamt. Dass sich im Inneren des Safes noch irgendetwas von Wert befindet, glaubt er nicht. Spätestens im Juli, wenn die beiden je 50 Tonnen schweren Abrissbagger loslegen, hat auch für den unnachgiebigen Tresorschrank das letzte Stündlein geschlagen. Dann wird er weichen und mit ihm das gesamte ehemalige Einkaufszentrum.