Seit Jahren wird in der Handelsbranche über eine Fusion der beiden großen deutschen Warenhausketten spekuliert, mit der umfangreiche Kosteneinsparungen etwa durch den Abbau einer Zentrale erzielt werden könnten. Auch die Einkaufsmacht eines fusionierten Unternehmens wäre größer. Metro zählt Kaufhof nicht mehr zum Kerngeschäft.
Kartellrechtliche Probleme seien bei einem Zusammenschluss eher nicht zu befürchten, berichtete die „Welt“ unter Berufung auf einen Kartellrechtsexperten. Mit dem kanadischen Handelsriesen Hudson’s Bay habe aber bereits ein weiterer Investor Interesse an der Metro-Tochter signalisiert. Damit zeichne sich ein Bieterrennen um Galeria Kaufhof ab. Bei Karstadt hatte Benko nach der Übernahme im vergangenen Jahr einen strikten Sparkurs eingeschlagen. dpa