Die türkische Staatsanwaltschaft sei der Meinung, dass sich Deutschland für diese Auskünfte an den Staat hätte wenden sollen, sagte der Anwalt. Er betonte aber, dass Spionage nicht vorliege. "Spionage ist etwas Heimliches und beinhaltet den Austausch von Dokumenten. So etwas ist hier nicht der Fall. Mein Mandant hat überhaupt keine Dokumente beschafft." Die deutsche Botschaft habe ihm etwa Gerichtsakten vorgelegt und gefragt, ob diese echt seien oder nicht. "Menschen aus der Türkei, die in Deutschland um Asyl ersuchen, könnten falsche Dokumente vorzeigen." Das sei Arbeit gewesen, "die vollkommen in den Arbeitsbereich eines Anwalts" falle.