Jedes vierte Geschenk Gutschein oder Geld Weihnachtsgeschäft auf Vorjahresniveau

Amelie Wollny
 Foto: red

Weihnachten ist vorbei – das Weihnachtsgeschäft aber noch lange nicht. Das, so Sabine Köppel vom Handelsverband in Bayreuth, dauere mittlerweile bis zum 6. Januar an: Gutscheinen, Geldgeschenken und Ferien sei Dank.

 
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Den Einzelhändlern fiel dieses Jahr auf: Die Menschen kaufen gezielter – und immer mehr auf den letzten Drücker, der 24. Dezember war bei vielen im Verhältnis der stärkste Tag.

Handelsverband rechnet mit 14 Milliarden Euro für Einzelhändler

Unterm Strich dürfte das diesjährige Weihnachtsgeschäft in Bayreuth ein wenig besser wie im vergangenen Jahr gewesen sein, sagt Köppel. Bayernweit rechnet der Handelsverband damit, dass 14 Milliarden Euro in die Kassen der Einzelhändler gespült werden. Nur bei der Textilbranche lief es dieses Jahr nicht ganz so rund, „da warten viele Kunden wohl auf die Reduzierungen nach Weihnachten“.

Peter Meinert, Geschäftsführer des Bayreuther Karstadt, ist zufrieden mit dem Weihnachtsgeschäft, am stärksten war der lange Samstag am 8. Dezember, aber auch der 24. Dezember selbst sei außerordentlich gut gewesen, „deutlich über Plan“, sagt Meinert. „Und das, obwohl wir bloß bis 14 Uhr offen hatten. Da war noch richtig viel los.“ Die Leute, so der Karstadt-Geschäftsführer, kauften immer kurzfristiger vor Weihnachten ein.

Leute wollen Gutscheine los werden

Und auch am 27. Dezember, dem Tag nach den Feiertagen, ist der Karstadt gut besucht, es herrscht kein Gedränge, aber es bilden sich doch kleine Schlangen an den Kassen. Denn, auch wenn Weihnachten vorbei ist: Das Geld soll noch weiter fließen. „Der stärkste Tag im vergangenen Jahr war der Samstag vor Weihnachten – und der Tag nach den Weihnachtsfeiertagen. Dieses Jahr rechnen wir damit, dass die drei Tage nach Weihnachten auch noch mal richtig stark werden“, sagt Köppel vom Handelsverband. Der Grund dafür: „Mittlerweile sind ein Viertel der Weihnachtsgeschenke Gutscheine und Geld, und die möchten die Leuten nach den Feiertagen wieder loswerden“.


Den ausführlichen Bericht lesen Sie in der Freitagsausgabe (28. Dezember) des Nordbayerischen Kuriers.

Foto: Wittek

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