Javon McCrea kommt direkt vom US-College nach Bayreuth Neuer Center für das Medi-Team

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Mit Sprungkraft macht es Medi-Neuzugang Javon McCrea wett, dass ihm für die klassischen Duelle unter den Körben ein paar Zentimeter an Körpergröße fehlen. Foto: Imago Foto: red

Medi Bayreuth hat die letzte offene Schlüsselrolle im Kader für die kommende Bundesligasaison besetzt. Der Nachfolger von Brian Qvale auf der Center-Position heißt Javon McCrea.

 
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Der 21-Jährige US-Amerikaner kommt direkt vom College und tritt in Bayreuth sein erstes Engagement als Profi an. Er spielte für die University of Buffalo in der höchsten Kategorie der College-Liga (NCAA I) und führte sein Team dort in der vergangenen Saison auf den ersten Platz in der Ost-Gruppe der Mid American Conference (MAC).

Der persönliche Beitrag des künftigen Bayreuthers war dabei so eindrucksvoll, dass er zum Spieler des Jahres in der MAC gewählt wurde: Mit einem Schnitt von 18,5 Punkten pro Einsatz war McCrea der zweitbeste Werfer innerhalb der Conference und zeichnete sich zudem mit imponierenden 9,9 Rebounds aus. Durchschnittlich 2,2 Blocks, 2,2 Assists und 1,5 Ballgewinne rundeten seine Statistiken im letzten College-Jahr ab.

Physis statt Körpergröße

Mit einer Körpergröße von 2,01 m entspricht Javon McCrea nicht unbedingt dem gewohnten Bild vom klassischen Brettcenter. Bisher hat er auch hauptsächlich auf der großen Flügelposition gespielt. Umso mehr passt er mit seiner Physis bei einem Körpergewicht von 113 kg aber offenbar in das Anforderungsprofil von Medi-Trainer Michael Koch, der in den letzten Wochen immer wieder die Athletik und das Tempo als wesentliche Merkmale der künftigen Bayreuther Spielweise heraus gestellt hat.

„Javon ist mit 201 cm sicher nicht der größte Spieler, seine fehlenden Zentimeter in der Höhe macht er jedoch mit einer enormen Spannweite seiner Arme wett", wird der Coach in einer Mitteilung des Vereins zitiert. "Er ist sehr beweglich und sprungstark, das sind Vorteile, die genau in unser Spiel passen."

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