Den Bayreuther Markt in Gänze als freien Platz wahrnehmen zu können, ist heute keine Selbstverständlichkeit mehr. Knapp drei Jahre nach seiner feierlichen Einweihung ist das Stadtparkett bei den Bürgern endgültig angekommen. So sieht das auch Hans-Dieter Striedl, der Baureferent der Stadt. Drei Ziele habe man mit der Neugestaltung dieses Platzes im Platz verfolgt, erläutert Striedl: „Der sehr lang gezogene und damit auch unübersichtliche Marktplatz sollte dadurch endlich ein Zentrum bekommen, das auch als solches nach außen hin vermittelbar ist. Zugleich wollten wir damit auch eine attraktive Fläche für Marktbeschicker schaffen und nicht zuletzt diesen Bereich auch als Veranstaltungsort nutzen.“ Viel Technik wurde deshalb im Boden vergraben. Ein Muss, wie Striedl findet, wenngleich die sogenannten Anschlussstationen „recht empfindlich“ seien und sorgfältig behandelt werden müssen. „Der Aufwand, den wir hier betreiben, ist relativ hoch“, meint Striedl, ist aber mit der Entwicklung, die die „feine Stube“ Bayreuths genommen hat, sehr zufrieden. „Denn das Stadtparkett erfüllt das, was wir uns von ihm versprochen haben: Die Belebung der Innenstadt“, so Striedl.