Interview mit Museumsdirektor Friedrich: „Es war wirklich genug Zeit“

Florian Zinnecker
 Foto: red

Der Direktor des Bayreuther Richard-Wagner-Museums, Sven Friedrich, verwahrt sich gegen den Eindruck, er habe sich mit der Umgestaltung und Erweiterung des Museums übernommen.

 
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In einem Interview mit dem Nordbayerischen Kurier sagte Friedrich: „Wir haben mit den ersten Überlegungen ja schon im Jahr 2001 begonnen – es war also wirklich genug Zeit.“ Die zuständigen Gremien zu überzeugen, dass Handlungsbedarf bestehe, habe aber sehr lange gedauert.

Wenn sich die Verantwortlichen im Jahr 2007 mit der Sanierung von Haus Wahnfried und der Erneuerung der darin befindlichen Ausstellung begnügt und auf den Neubau verzichtet hätten, wäre das Museum längst fertig, sagte Friedrich.

"Das wollte damals natürlich keiner hören"

„Ich habe 2007 schon gesagt, dass eine völlige Neukonzeption die Fertigstellung bis 2013 gefährdet. Das wollte damals natürlich keiner hören.“ Allerdings: „Wir wollen ja ein gutes, nachhaltiges, zukunftssicheres Museum. Und wenn der Preis ist, dass wir 2013 nicht schaffen, dann ist das traurig, ärgerlich und blöd, aber dann ist das eben so.“


Das Interview lesen Sie in der Samstagausgabe (30. Juni) des Nordbayerischen Kuriers.