Seitensprünge heißt die Designoffensive der Handwerkskammer. "Und das passt ja wirklich ganz gut", sagt Förster-Oetter. Denn hauptsächlich stellt sie in ihrem kleinen Atelier gleich hinter der Ordenskirche in St. Georgen Schmuck her, bei dem sie Glaskugeln mit Gold, Silber oder auch Kugeln aus Lava kombiniert. "Da ist es schon ein Seitensprung, alten Schmuck umzuarbeiten", sagt die 37-Jährige. Ein Seitensprung, der ihr viel Spaß macht. Weil es eine andere Art von Kreativität ist, aus einem alten, meist völlig aus der Mode gekommenen Teil etwas Modernes, Peppiges zu schaffen. Da wird dann eine alte, vielleicht nur noch zur Hälfte vorhandene Perlenkette mit kleinen Glaskugeln kombiniert, oder es wird Herrenschmuck zu einem Stück für eine Frau umgearbeitet.