In den Landkreisen Wunsiedel und Hof Nachmittagsunterricht fällt aus

Kinder und Jugendliche sollen am Mittwoch möglichst zu Hause ankommen, bevor es gefährlich glatt wird. Foto: /Armin Weigel, dpa

Wegen des erwarteten Eisregens endet der Unterricht an allen Schulen in Hochfranken am Mittwoch um 13 Uhr. Es gibt aber eine Notbetreuung.

 
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Wenn der Regen schlagartig gefriert, wird’s „sauglatt“ – davor warnen die Experten der integrierten Leitstelle Hochfranken. Deshalb endet der Unterricht an allen Schulen der Landkreise Hof und Wunsiedel am Mittwoch um 13 Uhr, teilt der Wunsiedler Schulamtsdirektor Günter Tauber am Morgen mit. Er leitet die Koordinierungsgruppe „ungünstige Witterungsbedingungen“in Absprache mit der Regierung von Oberfranken und den Dienststellen für die Realschulen und Gymnasien. Damit korrigieren die Verantwortlichen ihre Entscheidung von Dienstagabend, als es noch hieß, am Mittwoch finde an allen Schulen im Landkreis Wunsiedel regulär Unterricht statt. „Leider ist die Wetterlage oftmals unklar oder ändert sich ziemlich schnell, sodass Entscheidungen manchmal kurzfristig getroffen werden müssen“, erklärt Tauber. Anders als im Landkreis Wunsiedel entschied man sich im Nachbarlandkreis Tirschenreuth schon am Dienstag dafür, jeglichen Präsenzunterricht für Mittwoch komplett abzusagen.

„Hohe Glättegefahr durch gefrierenden Regen und Eisansatz“ sagt der Deutsche Wetterdienst für die Landkreise Hof und Wunsiedel voraus. Die Experten-Warnung gilt ab Mittwoch, 17. Januar, 10 Uhr, bis Donnerstag, 18. Januar, 4 Uhr. Es bestehe „Gefahr für Leib und Leben durch schlagartig gefrierenden Regen“. Empfohlen wird, den Aufenthalt im Freien zu vermeiden. Wer in den Landkreisen Hof und Wunsiedel unterwegs sei, müsse sich auf „Beeinträchtigungen auf allen Verkehrswegen bis hin zu Sperrungen und Schließungen einstellen“. Notfalls sollten alle Verkehrsteilnehmer ihre Fahrweise anpassen sowie „möglichst volltanken, Decken und warme Getränke mitführen“.

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