Zum Abstrich gebeten wird nur, wer direkten Kontakt zu einer positiv getesteten Person hatte und Krankheitssymptome hat. Und Mitarbeiter aus den sogenannten sensiblen Bereichen - also medizinisches Personal und Pfleger.
Für den Fall, dass jemand etwa aus Altersgründen nicht selbst zur Teststation nach Bayreuth oder Pegnitz kommen kann, werden weiterhin Ärzte der KVB im Landkreis unterwegs sein und die Patienten zu Hause testen.
Drei Labore beteiligt
Um die Tests auszuwerten, sind drei Labore beteiligt. „Zwei vor Ort, eines von außerhalb. Eventuell kommt ein viertes Labor hinzu“, sagt von Stetten. Wie viele Tests die Labore auswerten, hängt von deren Größe ab.
In der Regel seien die Ergebnisse nach vier bis sechs Tagen da. Weil aber auch die Labore ihre Kapazitäten ausbauen, sei zu erwarten, dass die Testergebnisse in Zukunft schon früher vorliegen.
An das Gesundheitsamt werden nur noch positive Ergebnisse übermittelt. Wie lange es also dauert, bis Patienten, die nicht infiziert sind, Entwarnung bekommen, könne von Stetten nicht genau sagen. Die negativen Testergebnisse bekommen die behandelnden Ärzte, die dann ihr Patienten informieren.
Der Bedarf ist in Stadt und Landkreis noch immer hoch. Das Kontaktverbot sei eine gute Maßnahme, doch: „Aus der Zeit vorher tauchen nun immer mehr Menschen auf, die jetzt Symptome haben“, sagt von Stetten.
Die Entwicklung der Pandemie in Stadt und Landkreis sei im Vergleich zu anderen Landkreisen aber im Rahmen - der Verlauf der Kurve sei moderat. „Wir können nicht verhindern, dass Bürger erkranken und eventuell auch sterben, aber das Abflachen der Kurve ist gut gelungen“, sagt von Stetten.