Der Geruch ist unangenehm säuerlich und erinnert an Fußschweiß. Ist es bereits so weit gekommen, und der Imker entdeckt die Krankheit, ist es meistens schon zu spät. Denn von den einst gesunden Maden in den Waben des Bienenstocks bleibt nicht mehr viel übrig, als eine schleimige, übel riechende Masse. Dann hat das Bakterium der Amerikanischen Faulbrut schon zugeschlagen. Das Bienenvolk ist infiziert. In letzter Konsequenz heißt das: Wenn die Krankheit nicht bekämpft werden kann, sind Bienen, Bienenstock und Honig für den Imker verloren. Nicht umsonst sprechen die Fachleute auch von der Bienenpest, wenn es um diese Tierseuche geht. Im Gegensatz zur meldepflichtigen amerikanischen Form, ist die Europäische Faulbrut harmlos.