Mit der Gemeinde habe der Verein stets gut zusammen gearbeitet. Und so solle es auch künftig weitergehen. Hofmann äußert sich auch zur Ratssitzung am Dienstag. Dort fiel die Äußerung, er habe den Rat „auf eine Fährte gelockt“. „Das weise ich entschieden zurück“, sagt Hofmann.
Aber: Auch Alternativen suchen
Zum Standort des neuen Feuerwehrhauses sagt er: „Ich sehe es als meine Aufgabe als Gemeinderat und zweiter Bürgermeister an, mir Gedanken über Alternativen zu machen – gerade bei solch teueren Projekten, die für die kommenden 30 bis 40 Jahre prägend sind.“
Die Fläche auf dem jetzigen Hartplatz sein eine solche Alternative. Hofmann: „Das Feuerwehrhaus kann immer noch auf dem Grundstück am Lerchenweg gebaut werden.“ Das halte er allerdings für falsch und würde das Thema Ablösezahlung zum reinen Prestigethema herabstufen.
Fläche am Lerchenweg viel wertvoller
Schließlich sei die Fläche am Lerchenweg mindestens das Sechsfache wert. Hofmann betont abschließend nochmals, es handel sich bei der Forderung des SV um eine Ablösezahlung für eingesetzte Geldmittel, Eigenleistung und erhebliche Wertsteigerungen, aber keinesfalls um einen Grundstücksverkauf.
Reinhard Sammer, früherer Bürgermeister von Gesees und 16 Jahre Vorstand des Sportvereins, erklärte gestern, die Gemeinde habe die Wiese für zwölf Mark pro Quadratmeter erworben.