Im Raum Kulmbach Corona: 375 neue Fälle am Wochenende

Der Anmeldebereich im Kulmbacher Impfzentrum. Foto: Gabriele Fölsche/Archiv

Viele Maßnahmen zum Schutz fallen weg. Kulmbachs Landrat Söllner aber warnt: „Corona ist präsenter denn je.“ Während die Inzidenz nochmals gestiegen ist, gibt es eine erfreuliche Zahl aus dem Klinikum.

 
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Wer auf eine Trendwende an der Corona-Front hofft, muss sich weiter gedulden. Auch am Wochenende ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Kulmbach angestiegen. 375 neue Fälle hat das Landratsamt verzeichnet, so dass der Inzidenzwert jetzt bei einem Rekordwert von 3109,5 liegt. Die Entwicklung der vergangenen Tage:

19. März: 2665,6

20. März: 2493,4

21. März: 2717,4

22. März: 2821,0

23. März: 2921,8

24. März: 2987,6

25. März: 3050,6

27. März: 3109,4

Landrat Klaus Peter Söllner appelliert in einer Pressemitteilung nochmals an das Verantwortungsbewusstsein aller Bürger: „Auch wenn die Schutzmaßnahmen weniger werden: Corona ist präsenter denn je.“ Dieser Tatsache müsse jeder Rechnung tragen und „sich auch ohne Vorschriften achtsam und umsichtig verhalten“. Sich impfen zu lassen, so der Landrat, sei weiterhin Garant für Schutz und verhinderte in vielen Fällen einen schwerwiegenden Krankheitsverlauf.

Immerhin gibt es auch eine erfreuliche Entwicklung: Auf der Intensivstation im Kulmbacher Krankenhaus ist die Zahl der Corona-Patienten zuletzt wieder zurückgegangen. Aktuell befindet sich dort noch ein Patient, 25 weitere Covid-Betroffene werden auf der Station betreut. Die Zahl der Todesfälle bleibt unverändert. Bislang sind im Raum Kulmbach 143 Menschen an Corona verstorben. Insgesamt hatte das Landratsamt seit Beginn der Pandemie jetzt knapp 19 000 Corona-Fälle zu verzeichnen. red

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