IHK-Ehrung Weiterbildung öffnet Türen

Die Absolventen der Höheren Berufsbildung aus dem Landkreis Wunsiedel, unter ihnen die Meisterpreisträger Hanna Stumpe (Fünfte von links) und André Zeidler (Fünfter von rechts), wurden von IHK-Vizepräsident Hans Rebhan (rechts), Regierungsvizepräsident Thomas Engel (Zweiter von links), Thomas Schwarz (Zweiter von rechts), Stellvertreter des Wunsiedler Landrats, und dem stellvertretenden IHK-Hauptgeschäftsführer Wolfram Brehm (links) beglückwünscht. Foto: Dominik Ochs Fotografie/Dominik Ochs

Die IHK Oberfranken ehrt die Absolventen der Höheren Berufsausbildung. Darunter sind auch Frauen und Männer aus dem IHK-Gremiumsbezirk Marktredwitz-Selb.

 
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Mit ihrer Ausbildung haben sie den Grundstein gelegt, mit einer erfolgreichen Weiterbildung darauf aufgebaut: 621 Absolventinnen und Absolventen der Höheren Berufsbildung hat jetzt die Industrie- und Handelskammer (IHK) für Oberfranken Bayreuth in der Dr.-Stammberger-Halle in Kulmbach geehrt. Das geht aus einer Mitteilung der IHK hervor.

„Mit Ihrer Weiterbildung haben Sie einen weiteren wichtigen Schritt im Berufsleben gemacht“, gratulierte IHK-Vizepräsident Hans Rebhan den Absolventen. „Aufstiegsperspektiven, mehr Eigenverantwortung, vielleicht auch Personalverantwortung – die Türen stehen Ihnen offen, denn die Unternehmen in Oberfranken brauchen Fachkräfte wie Sie.“ 17 der Absolvierenden kommen aus dem Landkreis Wunsiedel.

Insgesamt haben die Absolventinnen und Absolventen mit 21 verschiedenen Abschlüssen die Prüfung bestanden – am häufigsten als Geprüfte Wirtschaftsfachwirtin, als Geprüfter Industriemeister, Fachrichtung Metall, oder als Geprüfte Handelsfachwirtin. 80 der 621 Absolvierenden wurden mit dem „Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung“ ausgezeichnet, den die jeweils 20 Prozent Prüfungsbesten einer Fachrichtung erhalten, sofern sie mindestens ein „gut“ als Abschlussnote erzielt haben.

Meisterbonus

Über den Meisterbonus der bayerischen Staatsregierung dürfen sich zudem alle erfolgreichen Weiterbildungsabsolventinnen und -absolventen freuen. Insgesamt konnte die IHK, die die Verteilung an die Empfängerinnen und Empfänger übernimmt, im Jahr 2022 beinahe 1,2 Millionen Euro weiterreichen.

Nicht nur diese finanzielle Anerkennung zeigt laut Rebhan: „Die berufliche Bildung ist absolut auf Augenhöhe mit der akademischen.“ Das sei Realität, die allerdings in vielen Köpfen noch fester verankert werden müsse.

Anerkennende Worte richteten auch Regierungsvizepräsident Thomas Engel sowie Wolfram Brehm, stellvertretender IHK-Hauptgeschäftsführer, an die Anwesenden. „Auf dem Weg des lebenslangen Lernens haben Sie eine wichtige Etappe erfolgreich abgeschlossen“, sagte Brehm. Regierungsvize Engel wünschte den Absolvierenden, dass sie aus der fordernden Zeit reicher hervorgehen – an Wissen, an Qualifikationen, Nervenstärke und Erfahrungen.

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